Heute war wieder Fahrtag, allerdings bis auf die letzen
1,5Std mit Sightseeing verbunden: der Highway No. 1 bis Monterey.
Als wir in der Früh aufgewacht sind, wars sau kalt: wir
hatten vergessen die Dachluken vom Camper über Nacht zu schließen. Es war nicht
nur kalt sondern auch noch neblig… Die ersten 2 Stunden Fahrt haben wir den
Pazifik nur selten gesehen, da die Straße am Hang verläuft und da so richtig
schön der Nebel hängen bleibt. Aber ab der Bucht wo ich den Vlog gedreht hab,
wurde der Nebel immer weniger bis er ganz weg war. Da Benzin hier in
Kalifornien ($4-4.30 pro Galone) deutlich teurer als in Arizona ($3.25 – 3.85)
ist, fahren wir immer mit recht leerem Tank und kämpfen uns bis zur nächsten,
halbwegs billigen, Tankstelle. Als wir dann heute mal wieder auf Reserve waren,
kamen wir endlich zu einer Tankstelle am Hwy1 in den Bergen: $5.99 pro Gallone
(sind ca. 2,20€ pro Liter glaub ich) und das obwohl Amerika ja eigentlich
billiger ist, als Europa :O naja wir mussten 2x für $10 bei solchen Tankstellen
tanken bis wir dann zu einer „billigen“ ($4.25) kamen. Auf der weiterfahrt
jetzt haben wir allerdings mal für $3.77 mal wieder Benzin für über 200 Meilen
im Tank ;)
In Monterey sind wir den 17-Mile Drive gefahren, eine Straße
vorbei an nem Haufen Villen und Golfplätzen und natürlich an der Küste ;) Sehr
schön, und es ist begründet, warum die den (Touri-)Verkehr nur in eine Richung
durch lassen, ist schon teilweise echt schmal. Fotos auf Picasa, die GoPro
Aufnahmen müssten auch super geworden sein, ich bin mal gespannt.
Nach dem 17-Mile Drive sind wir dann ein Stück weiter an den
Strand gefahren. Moritz hat sich was zu essen gemacht und ich bin im
a****-kalten Pazifik baden gegangen. Mega-Wellen und riesen Spaß (und ich war
der einzige, erst als ich drin war ist noch einer rein). Dann noch gemütlich in
der Sonne aufgewärmt und gegessen und dann weiter landeinwärts richtung
Yosemite NP. Jetzt sind wir auf einem Campingplatz in Merced, das erste was
unser Navi kannte.
So ganz wohl ist mir hier nicht… als wir angekommen sind,
sind wir erstmal nur in die Einfahrt und dann kam ein Herr zu uns (der grad mit
ein paar andren ein Auto halb zerlegt hatte) und fragte ob wir einen Platz
suchen, dann ist er erstmal seine Frau holen gegangen und dann hat er uns eine
Stellplatznummer gesagt ($25 die Nacht mit Full-Hookup, also Strom, Wasser und
Abwasseranschluss, was echt billig ist). Er meinte schon er helfe uns beim
anschließen. Wir sind zum Stellplatz gefahren und wollten schon mal selber den
Strom anstecken. Moritz geht zum Anschlusskasten und hebt den Deckel (der
gleich mal abfällt) und sieht das:
Und um uns herum nur uralte (so richtig uralt) Wohnwagen mit
nem Haufen kram drumrum liegen… Alles seehr seltsam. Als er dann kam um uns zu
helfen haben wir erstmal festgestellt, dass da gar kein Strom drauf ist. Also
umgeparkt zum benachbarten Stellplatz: angesteckt und wieder ging nix.. er
macht die Klappe weg und sieht, dass da ein Stromkabel
durchgerissen/geknabbert/gezwickt ist… Jetzt kam auch die Frau dazu und sie
haben disskutiert, wo sie uns jetzt hinstellen sollen. Jetzt haben wir einen
Dauercamper-Stellplatz mit Zaun um uns herum, haben uns bestimmt 15Min mit den
beiden unterhalten, sie sind echt sehr nett, aber so ganz wohl ist mir hier
trotzdem nicht^^ Naja wenn ihr den Blog lest, haben wirs überlebt, denn hier
können wir nix hochladen ;) Kleine Positive Sache: als ich eingeparkt bin, ging
im Wohnwagen neben uns ein Fenster auf und ein Mädchen (ca. 6Jahre) guckt raus
und winkt lächelnd zu mir. Moritz meinte dann nur trocken: „Wenn hier Kinder
sind, werden die uns schon nicht direkt daneben abknallen.“
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